Über die Schnittstelle können folgende Qualifikationen zwischen GPS-S und WILSON synchronisiert werden:
In GPS-S hinterlegte Relationen können mit Routen in WILSON synchronisiert werden. Streckenkenntnisse von Nutzern werden initial nach WILSON übertragen.
Werden Streckenkenntnisse in GPS-S entweder durch GPS-Tracking oder manuell geupdated, werden diese Veränderungen automatisch in WILSON übertragen.
Werden Ortkenntnisse in GPS-S angelegt oder geupdated, werden diese Veränderungen ebenfalls automatisch nach WILSON übertragen.
Die Streckenkunde und Ortskenntnis ist so in WILSON somit immer aktuell und kann für Dispositionsentscheidungen genutzt werden.
Erstelle einen API Token in WILSON. Die Anleitung dazu findest du hier: API-Token
Öffne Rail Network. Gehe auf die Seite Verwalten > Firmeneinstellungen.
In dem Bereich Schnittstellen kannst du WILSON verknüpfen. Kopiere dazu den vorab erstellten API-Token in das vorgesehene Feld und klicke auf Verbinden.
Wenn du nun einen neuen Benutzer in Rail Network anlegst oder bereits angelegt hast, kannst du diesen mit dem entsprechenden Benutzer in WILSON verbinden.
Gehe dazu in Rail Network unter Verwalten > Benutzer und wähle den zu verbindenden Benutzer aus.
Klick auf das Stift Icon und du erhältst dann Zugriff auf ein Dropdown aus welchen du den entsprechenden WILSON-Nutzer verbinden kannst.
Im Folgenden wird die Vorgehensweise zur initialen Synchronisation von Bestandsdaten aus GPS-S nach WILSON beschrieben.
Voraussetzung: Die Integration zwischen GPS-S und WILSON muss wie hier beschrieben für den jeweiligen Nutzer konfiguriert sein.
Bei der initialen Synchronisation werden vorhandene Bestandsdaten aus GPS-S in das System WILSON übertragen.
GPS-S enthält Informationen über Streckenkenntnisse und Gültigkeiten pro Nutzer und pro Fahrtabschnitt zwischen zwei Bahnstellen. Im Gegensatz dazu fokussiert WILSON stärker den Ansatz von "Routen", welche mehrere Fahrtabschnitte zwischen einem Start- und Endpunkt bündeln. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, die exakten Fahrten, die als Bestandsdaten in GPS-S bereits erfasst wurden eins zu eins in WILSON als Routen anzulegen.
Das übergeordnete Ziel der initialen Synchronisation ist, dass alle relevanten Daten für die jeweiligen Segmente mit den entsprechenden Gültigkeiten in WILSON verfügbar sind. Diese Daten dienen zur Schichtvalidierung WILSON.
Wir verwenden daher folgenden Ansatz bei der initialen Synchronisation:
Nach Abschluss der initialen Synchronisation greift der etablierte Prozess für fahrtenbasierte Updates, welcher detailliert hier beschrieben ist.
Eine Synchronisation kann auf zwei Wegen angestoßen werden.
Einerseits werden die Bestandsdaten für Streckenkenntnisse initial bei der Verknüpfung des Nutzers nach WILSON synchronisiert.
Andererseits besteht die Möglichkeit die Synchronisation explizit in GPS-S unter Verwalten > Firmeneinstellungen > Manuelle GPS-S Datenübertragung anzustoßen. Dies kann sowohl für alle Mitarbeiter als auch für einzelne Nutzer durchgeführt werden.
Eine Option wie Streckenkenntisse zwischen den Systemen synchronisiert werden können ist die Nutzung von Relationen in GPS-S. Dafür sind folgende Schritte notwending.
Falls bereits Routen in WILSON existieren, können diese mit Relationen in GPS-S gemapped werden. Danach werden Updates dieser Relationen immer automatisch nach WILSON übertragen.
Gehe dazu in den Bereich GPS-S > Einstellungen > Relationen
Mit dem "+" Button kannst du eine neue GPS-S Relation anlegen und anschließend die passende Route aus WILSON über das Dropdown zuweisen.
Um die Streckenkenntnisse in WILSON stets aktuell zu halten, erfolgt eine Aktualisierung automatisch bei Änderungen innerhalb von GPS-S. Dies beinhaltet den Beginn einer neuen Fahrt – unabhängig von der verwendeten Eingabemethode (Karte, Relation, GPS) – sowie die Eingabe von Bestandsdaten.
Eine wichtige Voraussetzung für die Durchführung der Aktualisierung ist die vorherige Etablierung einer Verknüpfung zwischen der Relation in GPS-S und der entsprechenden Route in WILSON (Schritt 4).
Beispiel:
Die dadurch aktualisierte oder neu erzeugte Streckenkenntnis für den Nutzer steht somit direkt für die Schichtvalidierung bzw. Qualifikationsprüfungen in der Personalsuche in WILSON zur Verfügung.
Die meisten GPS-S Kunden nutzen "Fahrten" zur Erfassung und Verwaltung von Streckenkenntnis.
Wenn die Integration zwischen GPS-S und WILSON korrekt konfiguriert ist wie hier beschrieben, sendet GPS-S jede erfasste Fahrt an WILSON. WILSON wertet dann aus, welche Fahrabschnitte der zurückgelegten Fahrt als Nutzer-Qualifikation in WILSON zu synchronisieren sind.
In der Regel müssen 4 Fahrten via GPS-S erfasst werden, damit der Nutzer für einen Abschnitt die Streckenkenntnis erlangt - erst dann wird die Qualifikation mit den entsprechenden Streckenabschnitten in WILSON erzeugt oder aktualisiert. Bei Rückfragen zur Logik für die Erlangung von Kenntnissen, sollte direkt das Team von EDITH kontaktiert werden.
Voraussetzung: Die Integration zwischen GPS-S und WILSON muss wie hier beschrieben für den jeweiligen Nutzer konfiguriert sein.
Im Bereich Bestandsdaten in GPS-S können neue Orte je Nutzer hinzugefügt werden.
Wähle dazu den richtigen Nutzer aus und klick auf Hinzufügen ("+").
Im nächsten Schritt kann die Betriebsstelle und der letzte Erwerb der Kenntnis gewählt werden.
Nach dem Speichern wird die entsprechende Qualifikation Ortskenntnis in WILSON angelegt (wenn sie noch nicht existiert) oder das Gültigkeitsdatum entsprechend des letzten Erwerbs plus ein Jahr aktualisiert.